Baukultur entdecken
Bahnanlage Allmendhubelbahn
Die Standseilbahn Mürren-Allmendhubel wurde 1912 von Johann Frutiger erbaut. Sie erfreute sich von Beginn weg grosser Beliebtheit. Kein Wunder, ist der Allmendhubel doch ein fantastischer Ausgangspunkt für Skisport und Wanderungen ins Blumental, zum kleinen Grausee oder aufs Schilthorn.
Das Bahnviadukt ist bereits von weitem zu sehen und wirkt als wichtiger Teil des Ortsbildes von Mürren. Die Strecke führt zuerst über eine lange Bogenreihe aus Natursteinquadern und mündet später in einen Tunnel. Die maximale Steigung beträgt 61 Prozent. Die Allmendhubelbahn ist ein beeindru-ckender Zeuge der Technikgeschichte und gleichzeitig Symbol für den Beginn des Wintersports in Mürren.
Um die Jahrhundertwende tauchten die ersten Skis auf, und das Skilaufen gewann neben dem Schlittel- und Eissport schnell an Beliebtheit. 1910/11 blieben die Tourismusbetriebe und Bahnen erstmals während des Winters offen. Dieses neue Angebot wurde vor allem von englischen Kurgästen geschätzt. Die Einführung der Wintersaison war nach dem Bau der Bahn von Lauterbrunnen nach Mürren (vgl. 1) ein weiterer wichtiger Schritt in der Tourismusgeschichte des Dorfes.
Weitgehend erhalten ist die Bergstation. Die ursprüngliche Talstation wurde hingegen vor kurzem durch einen Betonbau ersetzt. Über das kleine Kassenhaus in Holz mögen die geneigten Teilnehmerinnen und Teilnehmer unseres Rundgangs selber urteilen
Baujahr: 1912
Architektur: Johann Frutiger, Bauunternehmung, Oberhofen
Das Bahnviadukt ist bereits von weitem zu sehen und wirkt als wichtiger Teil des Ortsbildes von Mürren. Die Strecke führt zuerst über eine lange Bogenreihe aus Natursteinquadern und mündet später in einen Tunnel. Die maximale Steigung beträgt 61 Prozent. Die Allmendhubelbahn ist ein beeindru-ckender Zeuge der Technikgeschichte und gleichzeitig Symbol für den Beginn des Wintersports in Mürren.
Um die Jahrhundertwende tauchten die ersten Skis auf, und das Skilaufen gewann neben dem Schlittel- und Eissport schnell an Beliebtheit. 1910/11 blieben die Tourismusbetriebe und Bahnen erstmals während des Winters offen. Dieses neue Angebot wurde vor allem von englischen Kurgästen geschätzt. Die Einführung der Wintersaison war nach dem Bau der Bahn von Lauterbrunnen nach Mürren (vgl. 1) ein weiterer wichtiger Schritt in der Tourismusgeschichte des Dorfes.
Weitgehend erhalten ist die Bergstation. Die ursprüngliche Talstation wurde hingegen vor kurzem durch einen Betonbau ersetzt. Über das kleine Kassenhaus in Holz mögen die geneigten Teilnehmerinnen und Teilnehmer unseres Rundgangs selber urteilen
Baujahr: 1912
Architektur: Johann Frutiger, Bauunternehmung, Oberhofen
Adresse
3825 Mürren
Datenquelle: Schweizer Heimatschutz