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Wohnhaus Hechtliacker

Das Hochhaus am Nordhang des Bruderholzes kennzeichnet eine innovative Raumorganisation und eine strenge Formen- und Materialsprache. Es verkörpert den seit den 1940er Jahren vor allem in Skandinavien verbreiterten Typ des so genannten Punkthauses, bei dem die Wohnungen aus der Gebäudemitte erschlossen werden. Neu ist die Idee des fünfeckigen Grundrisses, mit dem Otto Senn erstmals 1957 in Berlin internationale Beachtung fand (Interbau).
Der Grundriss der 15 Normalgeschosse ist in fünf Wohnungen aufgegliedert: je zwei mit 2 1/2 und 3 1/2 Zimmern, eine mit 4 1/2. Sie sind fächerartig um die zentrale Halle angelegt, die über das auf der Nordwestseite gelegene Treppenhaus Tageslicht erhält. Die Wohnungen sind übereck angeordnet, sodass von jeder der Ausblick auf zwei Seiten genossen werden kann. Diese innere Struktur ergibt fünf Fassaden, die in ihrer Verschiedenheit korrespondieren. Je zwei sind identisch, eine singulär wie die Wohnungstypen.
Als Material dient Sichtbeton und im Bereich der tragenden Mauern Betonplatten, deren sichtbare Fugen und Montageschrauben Ornamentwirkung entfalten. Die Balkone mit ihren rasterartig durchbrochenen Brüstungen hatten ursprünglich eine noch stärkere formale Wirkung, denn ihre Hintergründe waren in fünf verschiedenen Grundfarben ausgemalt.

Baujahr: 1960

Architektur: Otto und Walter Senn

Adresse

Hechtliacker 44, 4000 Basel
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Datenquelle: Schweizer Heimatschutz
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