Baukultur entdecken
Seminar Kreuzlingen
Die 1969-72 erbaute Schulanlage bildet einen Gegenpol zum alten Klosterkomplex. Sie befindet sich unterhalb des Klosters und ist vom Altbau abgerückt. Die Naturwissenschafts-, Musik- und Sporttrakte gruppieren sich locker, in Anlehnung an den barocken Klosterhof, um einen Platz mit Brunnenskulpturen von Bernard Schorderet. Sowohl kubisch stark aufgelöste Baugruppen mit Flachdächern als auch das Rostrot des mit Eisenoxyd eingefärbten, gestockten Betons bestimmen das Erscheinungsbild. Im Innern dominiert das Obergin des Schieferbodens, das Rostrot des Betons und das Orange der Geländer.
Nicht nur die Aula bietet sich als Theatersaal an, sondern die Architektur selbst ist gleichsam ein Theater mit verschiedenen Bühnenbildern seien es die Aussentreppen, das Amphitheater vor der Aula oder das Treppenhaus des Naturwissenschaftstraktes.
Diese Seminargebäude waren der Beginn einer langen Reihe weiterer Bauten des Architektenpaares Guyer im Kanton Thurgau, wie zum Beispiel der Wolfsberg (teilweise abgebrochen), die Kartause Ittingen, das Schloss Herdern und das Unternehmerforum Lilienberg.
Baujahr: 1969-72, 2005 Renovation
Architektur: Rudolf & Esther Guyer, Zürich; Beat Consoni, Horn (Renovation)
Nicht nur die Aula bietet sich als Theatersaal an, sondern die Architektur selbst ist gleichsam ein Theater mit verschiedenen Bühnenbildern seien es die Aussentreppen, das Amphitheater vor der Aula oder das Treppenhaus des Naturwissenschaftstraktes.
Diese Seminargebäude waren der Beginn einer langen Reihe weiterer Bauten des Architektenpaares Guyer im Kanton Thurgau, wie zum Beispiel der Wolfsberg (teilweise abgebrochen), die Kartause Ittingen, das Schloss Herdern und das Unternehmerforum Lilienberg.
Baujahr: 1969-72, 2005 Renovation
Architektur: Rudolf & Esther Guyer, Zürich; Beat Consoni, Horn (Renovation)
Adresse
Schulstrasse 37, 8280 Kreuzlingen
Datenquelle: Schweizer Heimatschutz