Bauten der 50er Jahre
Eidgenössische Oberzolldirektion
In der ersten Hälfte der 50er-Jahre standen vor allem der Umgang mit dem Material und dessen Verarbeitung im Vordergrund. Gesucht wurden Kontraste und Kombinationen unterschiedlicher Materialien. Es ging um Stimmung, Proportionen und hochwertige Handarbeit. Elliptische Handläufe, Staketen-Geländer und fein gearbeitete Fenster kamen auf. Charakteristisch sind sorgfältig durchdachte Details, wie sie beispielhaft bei der Oberzolldirektion einer Ikone der Nachkriegszeit zu sehen sind.
Die geschwungene, dem Platz zugewandte Rasterfassade des siebengeschossigen Kopfbaus mit dem eleganten Flugdach ist typisch für die Architektur des Aufschwungs. Zusammen mit dem anschliessenden Längstrakt rahmt der Kopfbau eine Parkanlage mit altem Baumbestand. Die beiden Gebäudeteile sind in unterschiedlicher Konstruktionsweise erstellt, was sich gut an der Fassade ablesen lässt. Während der Kopfbau mit den grossformatigen Fenstern die Skelettbauweise erkennen lässt, deuten die Lochfenster des Längstrakts darauf hin, dass sich hinter der Kunststeinverkleidung tragende Backsteinwände verstecken.
Baujahr: 1951-53
Architektur: Hans und Gret Reinhard, Bern, und Werner Stücheli, Zürich
Die geschwungene, dem Platz zugewandte Rasterfassade des siebengeschossigen Kopfbaus mit dem eleganten Flugdach ist typisch für die Architektur des Aufschwungs. Zusammen mit dem anschliessenden Längstrakt rahmt der Kopfbau eine Parkanlage mit altem Baumbestand. Die beiden Gebäudeteile sind in unterschiedlicher Konstruktionsweise erstellt, was sich gut an der Fassade ablesen lässt. Während der Kopfbau mit den grossformatigen Fenstern die Skelettbauweise erkennen lässt, deuten die Lochfenster des Längstrakts darauf hin, dass sich hinter der Kunststeinverkleidung tragende Backsteinwände verstecken.
Baujahr: 1951-53
Architektur: Hans und Gret Reinhard, Bern, und Werner Stücheli, Zürich
Adresse
Monbijoustrasse 40, 3003 Bern
Datenquelle: Schweizer Heimatschutz