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Corso-Theater

Das markante Corso-Theater gegenüber der Sechseläuten-Wiese hat eine höchst wechselvolle Geschichte. Ursprünglich als Vereinshaus mit grossem Saal im hinteren Teil des Gebäudes von den Architekten Hermann Stadler (18611918) und Emil Usteri (18581934) geplant, avancierte es schnell zu einem Variété/Unterhaltungstheater und beherbergt seit 1949 ein Kino und ein Dancing. Die Schauseite am Bellevue, die in Haustein ausgeführt ist, wurde entsprechend der Nutzung prunkvoll im Stil des Neubarocks gestaltet. Drei Masken im oberen Abschluss versinnbildlichen heulend, lachend oder närrisch grin­send die Gemütsverfassungen im Theaterspiel. Besonders originell an diesem Gebäude ist aber der Überschwang des dreiteiligen Giebelaufbaus, der sich sogar an der Seitenfassade fortsetzt.

1933/34 erfolgte der erste grössere Umbau, bei dem vor allem im grossen Saal durchgreifende Veränderungen vorgenommen wurden. Als technische Neuerung wurde eine Vorrichtung eingebaut, die es er­laubte, das schräge Parkett auf die Höhe der Büh­ne zu heben. Damit konnten im Saal auch Bälle stattfinden. Zudem wurde auch der Nebensaal des Theaters im ersten Stock in ein Wiener Café umgebaut. Das von Max Ernst für den Umbau gestaltete Wandbild befindet sich heute im Kunsthaus.

Baujahr: 1899, 1970 Fassadenrenovation

Architektur: Hermann Stadler und Emil Jakob Usteri; J. Lendorff

Adresse

Theaterstrasse 10, 12, 8001 Zürich
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Datenquelle: Schweizer Heimatschutz
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