Baukultur entdecken
Siedlung Sesselacker
Die Siedlung am Nordhang des Bruderholzes gehört zu den bedeutenden Leistungen der Nachkriegsmoderne in Basel. Anders als bei der in ihrer Bedeutung vergleichbaren Überbauung des Gellert-Areals, wurde hier ein homogener Eindruck angestrebt.
Vier achtgeschossige Turmhäuser am oberen Rand des abfallenden Geländes und die unterhalb von ihnen sich stadtwärts ausbreitenden zweigeschossigen Flachbauten sind in eine klare orthogonale Struktur eingebunden, deren Ausrichtung sich von jener der umgebenden Bebauung absetzt. Das einheitliche, einer differenzierten Normierung unterworfene Erscheinungsbild der Häuser verstärkt den eigenständigen Charakter der Überbauung. Auflockernd wirken die geschickte Nutzung der Topographie und das Aufbrechen der Symmetrie. Es entstehen unterstützt durch die Bepflanzung individuelle Binnenräume und Freiflächen. Auf dem Areal von 5ha wurden 71 Einfamilienreihenhäuser, 7 kleinere Mehrfamilienhäuser und vier neungeschossige Turmhäuser errichtet mit einem vielfältigen Wohnungsangebot von ein bis sieben Zimmern, in der Mehrzahl Drei- und Viereinhalb-Zimmer-Wohnungen. Hinzu kommen ein Atelierhaus, ein Kindergarten, ein Freizeitraum, Laden, Schwimmhalle und zwei Autoeinstellhallen mit 220 Plätzen. Die Kombination von Massivbauweise und teils vorgefertigten Fassadenelementen ermöglichte eine rationelle und kostengünstige Bauweise. Nach der 1991 durchgeführten Renovation folgte 2004 eine umfassende Sanierung, bei der das Farbkonzept des Künstlers Jean Pfaff zur Anwendung kam in Ergänzung zu Samuel Buris Wandapplikationen.
Baujahr: 1966-71
Architektur: Walter Wurster
Vier achtgeschossige Turmhäuser am oberen Rand des abfallenden Geländes und die unterhalb von ihnen sich stadtwärts ausbreitenden zweigeschossigen Flachbauten sind in eine klare orthogonale Struktur eingebunden, deren Ausrichtung sich von jener der umgebenden Bebauung absetzt. Das einheitliche, einer differenzierten Normierung unterworfene Erscheinungsbild der Häuser verstärkt den eigenständigen Charakter der Überbauung. Auflockernd wirken die geschickte Nutzung der Topographie und das Aufbrechen der Symmetrie. Es entstehen unterstützt durch die Bepflanzung individuelle Binnenräume und Freiflächen. Auf dem Areal von 5ha wurden 71 Einfamilienreihenhäuser, 7 kleinere Mehrfamilienhäuser und vier neungeschossige Turmhäuser errichtet mit einem vielfältigen Wohnungsangebot von ein bis sieben Zimmern, in der Mehrzahl Drei- und Viereinhalb-Zimmer-Wohnungen. Hinzu kommen ein Atelierhaus, ein Kindergarten, ein Freizeitraum, Laden, Schwimmhalle und zwei Autoeinstellhallen mit 220 Plätzen. Die Kombination von Massivbauweise und teils vorgefertigten Fassadenelementen ermöglichte eine rationelle und kostengünstige Bauweise. Nach der 1991 durchgeführten Renovation folgte 2004 eine umfassende Sanierung, bei der das Farbkonzept des Künstlers Jean Pfaff zur Anwendung kam in Ergänzung zu Samuel Buris Wandapplikationen.
Baujahr: 1966-71
Architektur: Walter Wurster
Adresse
Löwenbergstrasse und Spiegelbergstrasse, 4000 Basel
Datenquelle: Schweizer Heimatschutz