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Heimatschutz
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Soldatenhaus

m Rand des Kasernenareals, in der Nähe der Talstation des Sessellifts Nätschen, steht das Soldatenhaus, das 1916/17 nach Plänen der Zürcher Gebrüder Otto und Werner Pfister erstellt wurde. Die späteren Architekten der Nationalbank (1919-22), des Bahnhofs Enge (1925-27) und der Rentenanstalt (1937-39) in Zürich erhielten diesen Auftrag wohl dank ihrer Militärdienstzeit in der Region. Der massive Bau in Granitmauerwerk ist dem Heimatstil verpflichtet. Die regelmässige Fassade wird talseitig mit einem Fresko geschmückt, das zwei uniformierte Wehrmänner beim Wachthalten zeigt. Es wurde 1917 von Emil Cardinaux (1877-1936) aus Bern geschaffen.
Mit dem Soldatenhaus wollte man den Truppenmitgliedern eine alkoholfreie Alternative zu den zahlreichen Wirtshäusern im Dorfzentrum bieten und so die Soldaten von unerwünschten Ausschweifungen abhalten. Die Gaststube, in der heute noch Speis und Trank angeboten wird, ist weitgehend original erhalten. Sie und die darüber liegenden Zimmer stehen als Touristenlager für Gäste offen. Unmittelbar hinter dem Soldatenhaus wurde 1988 das Notspital Andermatt eingeweiht. Das Militärspital dient zusätzlich als Notfallspital der Talschaft Ursern.

Baujahr: 1916/17

Architektur: Gebrüder Pfister, Zürich

Adresse

Gotthardstrasse 7, 6490 Andermatt
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Datenquelle: Schweizer Heimatschutz
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