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Heimatschutz
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Crinolbau/Laborgebäude

Räumlich wie chronologisch schliessen sich westlich der repräsentativen Eingangssituation der Crinolbau und das Laborgebäude an. Ähnlich wie beim Bürohaus West setzen Möri und Krebs dem Crinolbau, gebaut nach Plänen der Firma Preiswerk & Cie, ein mächtiges Walmdach auf. Ebenfalls in Backstein ausgeführt, nimmt der Crinolbau auch über das Material Bezug auf die anderen Gebäude. Die Fenster dagegen sind deutlich anders ausgebildet. Einfache quer- und hochrechteckige Öffnungen in verschiedenen Grössen strukturieren die Fassade. Im Vergleich mit den beiden Bürohäusern fällt der Verzicht auf die Jalousieläden auf, ein Element, mit dessen Hilfe Architekten der Heimatstil-Bewegung ihren Bauten eine malerische Wirkung zu verleihen suchen.
Da Alfred Möri und Karl Friedrich Krebs den Grundriss des Laborgebäudes dem Strassenverlauf angepasst haben, zeigt sich die Fassade leicht abgewinkelt. Der dreigeschossige Betonskelettbau ist streng komponiert, die Sichtbacksteinfassade auf allen Gebäudeseiten durch regelmässige hochrechteckige Fenster geöffnet. Auf diese elegante Weise schafft das Laborgebäude den Übergang von den benachbarten historistisch geprägten Bauten zu einer sachlicheren Architektur.
Zwischen Crinolbau und Laborgebäude fällt der Blick auf das prägnant auf eine Hügelkuppe gesetzte Schulhaus Krauer (Emil Vogt, 1911). Ein Gebäude, das den Industriebauten zwar zeitlich nahe steht, in seinen Formen allerdings noch deutlicher dem Heimatstil verpflichtet ist.

Baujahr: 1906/12 Crinolbau, 1926/42 Labor

Architektur: Möri und Krebs, Luzern

Adresse

Emmenweidstrasse 58, 6032 Emmen
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Datenquelle: Schweizer Heimatschutz
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