Baukultur entdecken
Casino Palace
Das Casino Palace liegt versteckt im Untergrund. Sichtbar sind nur das verglaste Eingangsgebäude und der angrenzende Platz. Eine frei stehende Glaswand entlang der stark befahrenen Verresiusstrasse wirkt als Lärmschutz und signalisiert durch eine grosse Aufschrift Sinn und Zweck der Anlage. Der Spielbereich wird über eine Treppe erreicht, die vom Eingangspavillon direkt hinunter führt. Hier sollte seit 1998 ausgiebig dem Gewinnen und Verspielen von Geld nachgegangen werden. Die Stadt Biel erhielt jedoch keine Konzession zum Führen eines Casinos und musste 2002 das Spiel ums Glück vorläufig beenden. Unter neuer Führung findet sich nun im Casino Palace eine Loungebar mit «Minicasino».
Das Geviert des Palace ist städtebaulich höchst inte-ressant: Auf der lange Zeit unüberbauten Parzelle wurde wie im Bereich des Kongresshauses (vgl. 5) durch Zonenplanänderungen (1957, 1960) die Vorgabe der Blockrandbebauung im Bahnhofquartier aufgegeben und ein Hochhaus erstellt. Der kleine Casino-Pavillon und die sorgfältige Möblierung seines Umfeldes verwandeln die Restfläche neben der Palace-Überbauung in einen Platz und suchen eine Versöhnung der Planungen des Neuen Bauens mit den Hochhausträumen der späteren Generation.
Baujahr: 1998
Architektur: Bauzeit Architekten, Biel
Das Geviert des Palace ist städtebaulich höchst inte-ressant: Auf der lange Zeit unüberbauten Parzelle wurde wie im Bereich des Kongresshauses (vgl. 5) durch Zonenplanänderungen (1957, 1960) die Vorgabe der Blockrandbebauung im Bahnhofquartier aufgegeben und ein Hochhaus erstellt. Der kleine Casino-Pavillon und die sorgfältige Möblierung seines Umfeldes verwandeln die Restfläche neben der Palace-Überbauung in einen Platz und suchen eine Versöhnung der Planungen des Neuen Bauens mit den Hochhausträumen der späteren Generation.
Baujahr: 1998
Architektur: Bauzeit Architekten, Biel
Adresse
Wyttenbachstrasse 2a, 2500 Biel
Datenquelle: Schweizer Heimatschutz